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DAS BAUTAGEBUCH TEIL III

Hofheimer Zeitung vom 10.10.2003

"Die luftdichte Gebäudehülle"

Mehrfamilienhaus "Am Forsthaus 12-14"

HOFHEIM (red) - Das 1953 erbaute Mehrfamilienhaus der HWB "Am Forsthaus 12- 14" wird derzeit energetisch saniert. Ziel des Modellprojektes ist, einen Niedrigenergiehaus-Standard zu erreichen. In diesem Bautagebuch wird zum einen der Sanierungs-Vortschritt dokumentiert und auch allgemeine Informationen zum energiesparenden Bauen und Sanieren bereitgestellt. Lesen Sie heute im dritten Teil warum eine luftdichte Gebäudehülle bei Niedrigenergiehäusern unbedingt erforderlich ist.

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Mit zunehmenden Wärmeschutzanforderungen erlangt die Luftdichtheit von Gebäuden eine wachsende Bedeutung. Man kann am eigenen Körper feststellen, dass bei Wind eine dichte Kleidung wichtiger ist als ein dicker Wollpullover. Bei einem Haus ist das ähnlich. Durch Ritzen und Fugen dringt trockene, kalte Luft in das Gebäude ein und an anderer Stelle verlässt feuchte warme Raumluft das Gebäude durch die Konstruktion. Die Luftdichtigkeit ist daher unbedingt erforderlich, um die angestrebte Verringerung des Heizenergiebedarfs auch wirklich zu erreichen und Bauschäden sowie Komforteinbußen zu vermeiden. Erst mit einem luftdichten Abschluss zum Innenraum funktioniert die Wärmedämmung einwandfrei. Ein luftdichter Abschluss besteht bei Holzkonstruktionen aus einer Folie oder einer Holzwerkstoffplatte und bei Mauerwerk aus dem Innenputz.

Um eine luftdichte Gebäudehülle überprüfen zu können, wird zur Qualitätssicherung auf die so genannte "Blower-Door-Messung" zurückgegriffen. Bei dieser Messung wird mit Hilfe von Ventilatoren in einem Gebäude oder einem einzelnen Raum ein Unter- bzw. Überdruck von 50 Pascal erzeugt. Mit diesem Verfahren kann dann der Dichtheitsgrad der Gebäudehülle bestimmt und mit den gesetzlichen Anforderungen verglichen werden.

Zu Demonstrationszwecken führt die HWB zusammen mit der Hessischen Energiespar-Aktion im Rahmen eines Baustelleninfotages am Freitag, 17. Oktober ab 14 Uhr am Pilotprojekt "Am Forsthaus 12/14" durch. Neben dieser Aktion kann man an diesem Termin auch an Fachvorträgen oder an einer geführten Baustellenbegehung teilnehmen.

Falls man nähere Informationen zum Pilotprojekt oder dem Baustelleninfotag haben möchten, wendet man sich an Dipl.-Ing. Rainer Feldmann vom Institut Wohnen und Umwelt in Darmstadt (Telefon 06151/290458).

Lesen Sie im nächsten Teil des Baustellentagebuchs welche nachträglichen Dämmmaßnahmen bei der Außenwand durchgeführt werden.

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